Nicht selten sind sie kleiner als ihre Altersgenossen oder hinken in Kita und Schule hinterher. Frühchen haben es mitunter noch bis ins Erwachsenenalter schwerer als zum Termin geborene Kinder. Sie sind infektanfälliger, ihre motorische Entwicklung ist verzögert und es kommen kognitive Schwächen hinzu. Frühgeborene lernen langsamer und können sich nicht so gut ausdrücken. Ihre Leistungen in der Schule sind oft schlechter, das Risiko, eine Klasse wiederholen zu müssen, ist bei ihnen erhöht. Und selbst die psychische Gesundheit der kleinen Kämpfer ist häufig beeinträchtigt. Viele neigen später im Schulalter zu Verhaltensauffälligkeiten und Bindungsstörungen.
Wie also können Frühgeborene in Kita und Schule optimal unterstützt werden, um durch Geburt gegebene Nachteile auszugleichen? Brauchen sie eine intensivere Betreuung oder eine besondere Förderung? Und wie gelingt hier das Zusammenspiel zwischen pädagogischen Fach- und Lehrkräften und Eltern? Diesen Fragen geht die Fachtagung praxisnah und anschaulich auf den Grund.
Fachtagsprogramm:
- 09:00 – 09:30 Uhr Begrüßung und kurze Einführung
- 09:30 – 10:30 Uhr Impulsvortrag – Start ins Leben auf einer neonatologischen Intensivstation
- 10:30 – 10:45 Uhr Kaffeepause und Netzwerken
- 10:45 – 12:15 Uhr Fachvortrag – Günstige Entwicklungsoptionen für Frühgeborene
- 12:15 – 12:45 Uhr Mittagspause und Netzwerken
- 12:45 – 14:15 Uhr Workshop-Session: Wahl aus 3 parallel stattfindenden Workshops
Workshop 1 Übergänge und Elternkooperation
Workshop 2 Bedürfnisorientierte Pädagogik
Workshop 3 Stolpersteine in der Schullaufbahn frühgeborener Kinder
- 14:15 – 14:30 Uhr Kaffeepause und Netzwerken
- 14:30 – 15:30 Uhr Worldcafé: vertiefender, interaktiver Austausch zu Themen aus der Praxis
- 15:30 – 16:00 Uhr Abschluss: Was können wir aus der Fachtagung für unsere Arbeit mitnehmen?
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.