Männliche Erzieher sind weiterhin die „Exoten“ in einer von Frauen dominierten Arbeitswelt. Laut Bundesagentur für Arbeit waren im Jahr 2022 rund 58.000 Männer in der Kinderbetreuung tätig. Zum Vergleich: Im selben Jahr waren es 673.000 Frauen.
Dass hier – insbesondere in Zeiten von Fachkräftemangel – Luft nach oben ist, wissen Politik und Träger, weshalb sie sich seit Jahren verstärkt darum bemühen, mehr Männer in Erziehungsberufe zu bringen. Aber auch aus pädagogischer Sicht sehen Experten viele Vorteile darin, mehr männliche Rollenvorbilder in Kindertageseinrichtungen zu installieren.
Welche das im Einzelnen sind, wollen wir uns gemeinsam in dieser Veranstaltung erschließen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch mit häufig klischeebelasteten Erwartungen, die männlichen pädagogischen Fachkräften vonseiten der Kinder, Eltern, Kollegen, der Einrichtungsleitung sowie der Umwelt immer wieder begegnen.
Seminarinhalte:
- Was macht einen männlichen Erzieher aus?
- Ausgestaltung der Rolle des männlichen Erziehers im pädagogischen Arbeitsumfeld?
- Konstruktiver Umgang mit Negativzuschreibungen und Vorurteilen
- Welche Chance steckt in unserer Männlichkeit für die pädagogische
- Arbeit?